Kernobst – ein wahrer Hochgenuss – gute Ernte beim Roten Boskoop und James
Grieve

Bäume prägen die Landschaft und das in ihr liegende Dorf entscheidend. Dazu
bilden Heimische Sträucher und Hecken eine natürliche Ergänzung des
Baumbestandes. Die Obstbaumreihen an Straßen und Feldwegen – oder ganze
Streuobstanlagen, wie wir sie in Irmgarteichen finden, sind in den letzten
Jahren mehr und mehr entstanden. Sie tragen erheblich zu dem dörflichen
Charakter und zu einem ausgewogenem Bild des Dorfes in der Landschaft bei.
Der Blick vom Friedhof zeigt in eindrucksvoller Weise den Grüngürtel um die
Ortschaft Irmgarteichen herum. Der Erhalt und die Entwicklung der
natürlichen Lebensgrundlagen sind daher wichtige Zielsetzungen für einen
nachhaltigen Umgang mit der Natur.

Der Herbst läutet das Ende des Gartenjahres ein. Jedes Jahr aufs Neue bilden
die Farben ein faszinierendes Schauspiel der Natur, dazu kommt eine reiche
Ernte. Kernobst schmeckt auch im Winter noch besonders lecker, wenn es kühl
und dunkel gelagert wird. Damit Äpfel lange frisch bleiben, sollten sie
behutsam gepflückt und nicht abgerissen werden. „Sie machen einen schon an,
wie sie so prall und rund an den Ästen hängen, so Helmut Zamponi“. Sie sind
nicht nur knackig und lecker, sie enthalten auch viele gesundheitsfördernde
Inhaltsstoffe wie Vitamine, Kohlenhydrate und Mineralstoffe. Die meisten
davon sitzen direkt unter der Schale.

Für alle Obstgehölze ist der Herbst die optimale Pflanzzeit. Die Bäume
wachsen am besten an und wurzeln bis zum Frühjahr gut. Bei der Sortenauswahl
sind Standortansprüche, Befruchtungsverhältnisse und Unterlagen zu
berücksichtigen.

Text und Foto: Heinrich Bruch

Es ist Erntezeit in Garten und Streuobstwiese…

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