Das traditionelle Osterfeuer wurde am Ostersonntag bei Einbruch der Dunkelheit gegen 20 Uhr entfacht. Dieser seit Generationen von den sogenannten „Hermedeicher Jonge“ betriebene heidnische Brauch diente ursprünglich der Vertreibung des Winters und der bösen Geister, heutzutage wird das Osterfeuer von der Dorfjugend jedoch mehr aus Tradition und Geselligkeit aufgestellt und abgebrannt. Jährlich in der Woche vor Ostern wird diese Arbeit auf der hoch über der Ortschaft gelegenen „Saubraas“ am Pfarrberg in Irmgarteichen verrichtet. Dank optimalen und überaus sonnigen Wetters während der Osterwoche stand das Abbrennen dieses Jahr sogar auf der Kippe, letztenendes wurde jedoch noch grünes Licht gegeben, da keine primäre Gefahr zu erkennen war.
Bilder: Familie Reuter
Text: Christian Reuter