102 Jugendliche kämpften um den Wanderpokal – JFW Netphen als Sieger
Die Erstplatzierten der Veranstaltung: Erster wurde die Jugendfeuerwehr Netphen, gefolgt von Netphen 2 und Eschenbach (beide Zweiter)
„Retten, löschen, bergen, schützen“ sind die Leitworte der Freiwilligen- und Berufs-Feuerwehren. Doch auch kleine Feuerwehrmänner und –frauen in den Jugend-Feuerwehren beherrschen ihr Handwerk souverän. Am vergangenen Samstag konnte man sich davon überzeugen, denn die Jugendfeuerwehr-Stadtmeisterschaft der Stadt Netphen wurde ausgetragen. Veranstalter war die Feuerwehr Irmgarteichen, die mit 17 Helfern am werkeln war. Insgesamt 15 Gruppen aus den 10 Feuerwehren der Stadt Netphen waren angetreten, um unter ihnen die beste Wehr zu ermitteln und um gemeinsam ein paar abwechslungsreiche und interessante Stunden zu verleben.
80 Jungen und 22 Mädchen mussten sich in verschiedenen Disziplinen beweisen:
Zum einen galt es, Feuerwehrknoten und –stiche zu machen. Auf Kommando des Schiedsrichters sollten Zimmermannsstich, Mastwurf und doppelter Ankerstich gestochen werden. Bei einem weiteren Spiel sollte man Schläuche rollen. Wer am weitesten kam, bekam die meisten Punkte.
Mit einer Kübelspritze musste man beim dritten Spiel auf eine Holzwand spritzen, in deren Mitte sich ein Loch befand. Hinter der Holzwand floss das Wasser in einem Eimer zusammen, dessen Menge gewertet wurde.
Beim vierten Spiel sollte ein Golfball durch einen Schlauch transportiert und versucht werden ihn am Ende in einen Eimer fallen zu lassen.
Das fünfte und letzte Spiel war in der bisherigen Geschichte der Stadtjugendfeuerwehr neu: Ein Eimer musste mit Wasser gefüllt werden, an einen Haken befestigt, ein ca. zwei Meter hohes Gerüst hoch gezogen und in einem Fass ausgelehrt werden. Dabei wurde die Zeit gestoppt.
Bei einer anschließenden Großübung durfte sich nochmals ausgetobt werden. Richtung Gernsdorfer Höhe wurde ein Flächenbrand simuliert.
Insgesamt zufrieden waren dank schöner Spiele bei sonnigem Wetter und guten Rahmenbedingungen alle Beteiligten. Auch Stadtjugendwart und Organisator Jörg Otter lobte den Ablauf und bedankte sich bei allen Helfern. Übrigens: Nächstes Jahr findet wieder eine Stadtmeisterschaft statt, wo genau, wird sich noch herausstellen.
Zahlreiche Spiele mussten bewältigt werden, u.A. Schlauchrollen
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